Was hilft gegen Ameisen im Garten?

Was hilft gegen Ameisen im Garten

Mit diesen Insekten sind alle seit Kindheit bekannt. Sie sind die natürlichen Bewohner der Wälder und Steppen. Die Ameisen vermehren sich sehr schnell und haben die ganze Welt okkupiert. In der Natur erfüllen sie einige nützliche Funktionen. Viele Arten von Ameisen sind bodenbildende Insekten, die den Boden pflügen und düngen.

Die Ameisen verstreuen die Samen der Pflanzen auf allen Kontinenten und in fast allen Ökosystemen. Sie dienen auch als Nahrung für viele Tiere.

Die Leute treffen diese Insekten nicht nur in der Natur, sondern auch in eigenen Garten und Wohnungen. Eine solche Nachbarschaft wird immer unangenehm und sehr oft für Leute und Pflanzen im Garten verderblich. Die Bisse dieser Insekten sind schmerzensreich und verursachen die allergischen Reaktionen. Daneben führt die Aktivität diesen Insekten zur Beschädigung der Gartenpflanzen, Früchte und Beeren. Sie verbreiten im Garten die Unkrautsamen und Blattläuse sehr schnell.

Der Kampf gegen Ameisen ist nicht immer produktiv, dennoch gibt es einige natürliche Mittel, die den Menschen und Pflanzen nicht schädigen können, aber helfen, die Horden irritierender Insekten unter Kontrolle zu halten.

Wovor haben die Insekten Angst?

Wenn man im Garten an der Erdoberfläche die kleinen Hügel findet, bedeutet es, dass die Ameisen sich schon im Garten angesiedelt haben. Ihre „Familien“ sind zahlreich. In der Regel können sie sich 200 Meter von ihrem Zuhause entfernt auf der Suche nach Nahrung bewegen. Daher kann man die Zone ihrer Aktivität im Garten grob festlegen.

Wenn es zu viele Insekten im Garten oder in der Wohnung gibt, verwendet man die chemischen Präparate, die die Ameisen töten. Meistens gründen sich diese Mittel auf die speziellen Stoffe, die die Produktion eines Enzyms blockieren, das für das Nervensystem der Ameisen verantwortlich ist. Dabei entwickeln sich die Krämpfe, die zu Lähmungen und zum Tod der Insekten führen.

Wenn man kein Befürworter chemischer Mittel ist, kann man humanere Methoden ausprobieren. Damit kann man die Ameisen aus dem Garten vertreiben, ohne ihre „Familie“ zu zerstören. Dafür soll man die Schwäche dieser Insekten kennen.

Die Ameisen reagieren stark auf verschiedene Gerüche. Daher kann man regelmäßig solche Aromaträger wie Anis-Blätter, geräucherte Hering-Köpfe oder Sägemehl auf ihren Haufen legen.

Wenn im Garten Wermut und Petersilie wachsen, sollte man keine Angst vor Ameisen haben, da diese Pflanzen werden von Insekten vermieden. Man kann auch die Erdbeerbetten mit Knoblauch retten.

Womit kann man den Befall der Ameisen stoppen?

Es gibt eine Reihe der wirksamen Maßnahmen aufgrund der natürlichen Mittel gegen diese Insekten. Dabei eilen sich die Ameisen ihre „Häuschen“ und Gärten zu verlassen.

Die Stämme der Bäume, wo sich die Insekten am häufigsten sammeln, soll man mit Hanföl behandeln. Dabei werden auch Pflanzenöl, Tabakasche, gehackte Tomaten- und Petersilienblätter, Terpentin und Holzkohle verwendet.

Um die jungen Schösslinge von Obstbäumen und Sträuchern zu schützen, werden spezielle Klettgürtel verwendet. In diesem Fall haften die Ameisen fest an der Oberfläche des Gürtels. Ein solches Mittel schützt die Bäume auch vor verschiedenen Raupen und kleinen Insekten. Unter anderem ist ein Folienstreifen mit Schaumgummi eine verbesserte Barriere gegen Ameisen.

Diese Insekten schwimmen nicht und vermeiden immer die Behälter und Gruben mit Wasser. Um einem Baum herum kann man mit Wasser gefüllte Lehmgruben bauen. Die Breite und Tiefe der Gräben dürfen 3 – 5 cm nicht überschreiten. Damit bildet man eine natürliche Grenze.

Man kann auch ein flaches Geschirr mit Wasser und Honig sowie Zucker füllen. Das ist ein süßer Köder. Die Insekten kleben sich an die Wände des Geschirrs und können nicht raus. Es ist auch wirksam, Zimt um Ameisenhaufen herum zu streuen oder Zitrusschalen daneben zu legen. Diese Gerüche sind für Ameisen gleichermaßen unangenehm.

Einige Gärtner besprühen die Pfade und Lebensräume der Insekten mit einem warmen Aufguss aus Chilischoten, Zwiebelschalen oder Lavendel. Es wird empfohlen, diese Prozedur einige Tage nach Sonnenuntergang zu wiederholen.

Zerstörung der Ameisenhaufen ist auch wirksam!

Eine der relativ humanen Methoden, Ameisen aus dem Garten zu vertreiben, ist „die Zwangsräumung“. Mit Beginn der Dämmerung, wenn alle Insekten in den Haufen zurückkehren, soll man mit einer Schaufel den gesamten Ameisenhaufen zwei- oder dreimal ausgraben und in einen Eimer platzieren. Dann ist es wichtig, das „Ameisenhaus“ schnell mit den Bewohnern in den Wald zu übertragen. Das Loch im Grund sollte man mit kochendem Wasser gießen.

Wenn alle genannten Maßnahmen und Mittel erfolglos sind, sollte man radikal agieren. Es bedeutet, die Haufen zu zerstören. Dennoch sollte der Gärtner sich dabei gegen Bissen schützen. Es ist empfohlen, die Hosen und die hohen Gummistiefel anzuziehen.

Die Gärtner haben dabei drei Varianten für effektiven Kampf:

  • Haufen mit kochendem Wasser, Kerosin oder Infusion von Tomatenspitzen gießen;
  • die aufgewühlten Ameisenhaufen mit heißer Asche füllen.
  • giftige Lösung in den Ameisenhaufen gießen.

Wenn die Rede von einer giftigen Lösung ist, sollte man ein Loch im Haufen machen und diese Flüssigkeit hineingießen. Eine solche giftige Mischung kann aus Pflanzenöl, Shampoo oder Waschmittel, Essig und Wasser bestehen. Nach solchen Manipulationen verlassen die Insekten die bearbeiteten Orte für lange.

Die Gärtner können auch den Befall der Ameisen vorbeugen. Es reicht aus, den Garten von alten Stümpfen, Brettern, Baumstämmen, abgefallenen Ästen und abgefallenen Blättern abzuräumen. Man soll auch im Frühjahr und Herbst so tief wie möglich den Gartenboden graben. Dabei werden Asche, Sonnenblumenöl oder einen anderen Repeller hinzugefügt.

Was sollte man machen, wenn man von einer Ameise gebissen wurde?

Der Kampf gegen Schädlinge beendet sich nicht selten mit Verletzungen der Gärtner. Ein leichter Juckreiz durch einen Biss kann nach einigen Stunden verschwinden und bringt keine Gefahr für den Menschen. Außerdem kann man eine Bissstelle ignorieren und mit Arzneien nicht bearbeiten.

Eine schlechtere Situation passiert dann, wenn ein Mensch Allergie auf Insektenbisse hat. Dabei kann man die folgenden Symptome bemerken:

  • Schwellungen und Blasen;
  • starker Juckreiz;
  • ausgedehnte Hautrötung mit Schmerzen;
  • Übelkeit;
  • Atemnot und Kopfschmerzen;
  • Bewusstlosigkeit.

Es ist empfohlen, eine Bissstelle mit den alkoholhaltigen Arzneimitteln zu behandeln. Es ist egal, ob man Allergie hat oder nein. Der Juckreiz wird mithilfe der Soda-Kompresse entfernt. Wenn man die Entwicklung von Allergie bemerkt, muss man die Antihistaminika einnehmen und um medizinische Hilfe bitten.

Zum Schluss wollte man sagen, dass die Ameisen aus dem Garten nie verschwinden können. Mit den im Artikel vorgestellten Mitteln und Maßnahmen kann man nur den Befall von Insekten etwas verringern. Die erfahrenen Gärtner behaupten, dass es kein Wundermittel dagegen gibt. Man soll dabei experimentieren.